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„Auf die Räder – fertig – los!“ – Weiterentwicklung der Radroute „Ennepe-Runde“ als touristisches Angebot im Süden des EN-Kreises 

Da mit dem Tourismuskonzept beabsichtigt wird, kreisweit den Tourismus zu fördern, haben sich der EN-Kreis und die EN-Agentur dazu entschlossen, die Radroute „Ennepe-Runde“ für den Südkreis in den Fokus der „Qualitätsoffensive Rad“ zu rücken. Auch hier soll es um eine Qualitätssteigerung des Rundkurses sowohl hinsichtlich infrastruktureller Belange (Wegebeschaffenheit, Lückenschlüsse, Wegeführung etc.) als auch touristischer Elemente (Beschilderung, Vermarktung, Sitz- und Rastgelegenheiten mit Aussicht etc.) gehen und die Radroute als ein ganzheitliches touristisches Angebot aufgewertet werden. Die „Ennepe-Runde“ verläuft durch die Städte Ennepetal, Gevelsberg, Hagen und Breckerfeld und verbindet somit beinahe alle südlichen Kreisstädte über den Radweg miteinander. Durch den Streckenabschnitt auf Hagener Gebiet wird es sogar ein überregionales und über Kreisgrenzen hinweg reichendes Projekt.  

Am Montag, den 25.03.2024, schwangen sich daher die touristischen Vertretenden und Stadtplanenden der Anrainerkommunen sowie der Tourismusverantwortliche des EN-Kreises Ralf Thebrath und der Radverkehrsbeauftragte des EN-Kreises David Huesken und die EN-Agentur-Touristikerinnen Sophie Jütte und Anna Schuth auf das Fahrrad. Ziel war es, sich einen Überblick über den Ist-Zustand der bestehenden Radroute „Ennepe-Runde“ zu verschaffen und Stärken und Schwächen dieser Strecke zu identifizieren.  

Bei dem darauffolgenden Auftakttermin am 09.04.2024 im Haus Ennepetal wurde auf Grundlage der Erkenntnisse der gemeinsamen Radtour das touristische Potenzial der Radstrecke gemeinsam mit allen Akteurinnen und Akteuren erörtert und angeregt über Ideen diskutiert, wie die „Ennepe-Runde“ als touristisches Angebot weiterentwickelt werden kann. Dafür wurden in Gruppenarbeit Projektsteckbriefe erarbeitet und Folgendes darin festgehalten: notwendige Maßnahmen und Ressourcen, Zuständigkeiten und mögliche (Kooperations-) Partnerinnen und Partner, nächste Schritte und Zeithorizont, Vermarktungsansätze und Schlagworte sowie konkrete Zielformulierungen.  

Im Anschluss wurden die Ergebnisse des Termins vom EN-Kreis und der EN-Agentur aufbereitet und der Konsens in allen entwickelten Projektsteckbriefen herausgearbeitet. Es ergaben sich somit erste Ansätze für eine gemeinsame Ausrichtung der Weiterentwicklung und Maßnahmenumsetzung der „Ennepe-Runde“, die in einem Folgetermin am 27.05.2024 im Rathaus in Breckerfeld mit den Kommunen abgestimmt wurden. Es wurde zudem darüber diskutiert, in welcher Weise sich einerseits die genannten Maßnahmen mit Blick auf die aktuellen Möglichkeiten und eingeschränkten Ressourcen (z.B. finanziell und personell) realisieren lassen und andererseits, für welche Zielgruppe die Route ausgerichtet werden kann. Dazu war eine realistische und ehrliche Einschätzung der Anrainerkommunen äußerst wichtig. Die Ergebnisse sollen nun in einem konkreten Umsetzungsplan zur Aufwertung der Radroute „Ennepe-Runde“ münden. 

Die Weiterentwicklung und Aufwertung der „Ennepe-Runde ist somit in vollem Gange. Die engagierte und verlässliche Zusammenarbeit mit den Anrainerkommunen verspricht ein tolles Projektergebnis!

Auch die Öffentlichkeit soll an dem Prozess der Weiterentwicklung der Radroute „Ennepe-Runde“ durch eine Online-Befragung beteiligt werden. Ziel der Umfrage ist es, die Meinungen der Nutzer*innen über die Radroute einzuholen und damit aktuelle Besonderheiten, Problembereiche und Bedarfe an die weitere Entwicklung der Radroute zu ermitteln.Je größer die Beteiligung, desto stärker kann die künftige Entwicklung auch an den Anregungen, Ideen und Bedürfnissen der Radfahrer*innen ausgerichtet werden. 

Hier geht es zur Umfrage.

 Wir informieren gerne stetig über die Projektentwicklung. Bei Fragen geben wir als EN-Agentur gerne Auskunft.  


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